Der Rudolphsplatz, der neu gestaltete Platz am Ende der Goethestraßenpromenade, ist ein gelungenes Beispiel für Stadtmöblierung, die urbane Qualität schafft, wo vorher davon wenig zu sehen war. Immer wenn Sonnenstrahlen die steinerne Sitzlandschaft erwärmen, braucht man nicht lange auf Passanten zu warten, die die neuen Sitzgelegenheiten mit Freude in Beschlag nehmen. Von hier aus hat man, über den weiteren Verlauf der Goethestraße, einen schönen Blick auf den Herkules. Mit Einbruch der Dunkelheit wirft eine Leuchtstele ihr grünes Licht auf manchmal bis zu hundert Menschen, die auf den verschiedenen Plattformen sitzen. Aus der Ferne sieht man dann nur noch dunkle Silhouetten auf einem Steinhügel sitzen oder – wie der Volksmund sagt – auf dem »Affenfelsen«. Komplettiert wird das Wohlfühl-Ambiente auf dem Rudolphsplatz durch die Bar »Chacal«. Betreiber Jochen jedenfalls konnte an Sommertagen über Zuspruch nicht klagen. Die Platzarchitektur aus Naturstein, Beton und Holz stammt von Andreas Schmidt-Maas von der Planungsgemeinschaft Landschaft + Freiraum.
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